Freitag, Symfony und der Sinn

Freitag, die Woche hat endlich ein Ende gefunden. Stundenlange Qualen des lauten Tickens eines Sekundenzeigers.

Cranktube soll auf Symfony aufgebaut werden. Eines der Top Frameworks im PHP Bereich . Es soll einem alles abnehmen und man braucht sich nur noch um das Wesentliche kümmern. Tausende Bundle der Community stehen bereit um genutzt zu werden. Caching, MVC und Orm über nimmt das Framework. Dazu schreibt man über die Konsole Befehle die Bundle Models und Co generieren. Das ganze kostet nur 20MB overhead und nimmt einem auch nicht mehr ab..

Ich mag Symfony nicht.

PHP ist wohl die leichteste Programmiersprache die es je gab und wurde explizit für den Einsatz im Web entwickelt. Mit wenigen Zeilen Code hat man eine Datenbank Klasse, Registrierungshandler und ein entsprechendes View gebastelt. Im html sind mit ein paar extra Zeichen alle von mir gewünschten Variablen ausgegeben. Dazu braucht man keine template engine die pseudo Code parst um dann daraus PHP zu generieren. Und was hat im PHP Webbereich bitte eine Console zu suchen? Dann der overhead von bis zu 80MB nur damit ich eine nicht benötigte Console habe und meine Klassen Routen kann über findige? Ach ja die Datenbank… Hier in Blog findet ihr ein Beitrag von mir in dem ich über meinen Datenbank parser schreibe. Das Datenbank Design wird dabei nicht in eine „concole“ getippt sondern sauber über workbench designed .. Datenbank Design ..  anschließend ließ der parser das Schema aus und generiert alle benötigten Objekt classen inkl Verknüpfungen und Update Register. Die Objekte wissen wann sie sich zu speichern haben.

Mit Session, Error , Database und Co Handler komm ich da auf eine große von nicht mal 500kb.

Zu dem Totschlag Argument „damit geht es aber viel schneller und ist sauberer“ sag ich nur WTF ….

Sagen wir mal 7 Tage für die Einarbeitung in Symfony um überhaupt zu verstehen was die von einem wollen.
Dazu das verlangsamte Tempo dank der Unsicherheit ob das denn so funktioniert. 3 Tage um Code neu zu schreiben der nicht zum Konzept von symfony passt. Nach vielleicht 3 Monaten hat man die Besten Wege raus gefunden um damit zu arbeiten und erste Erfahrungen sammeln können.

3 Monate pro Entwickler der neu in dem Bereich ist… Ganz schön teuer . Und dafür macht man sich dann auch noch von einem weiteren abhängig. Jaja symfony wird sicher die nächste 5 Jahre weiter entwickelt.
Aber was ist in 10 Jahren?  Es gibt PHP Projekte die laufen seit 20 Jahren und solche wird es in Zukunft auch geben . Hier und da umbauten durch PHP Updates .. okay muss man mit Leben aber dann noch umbauten für  Updates von drittanbieter weil irgend etwas in einem Top aktuellen framework eines anderen noch viel besser läuft und man dazu ja mal das alte komplett ersetzt. Gab es auch schon alles … Auch bei symfony.

Mir geht es aber nicht nur mit symfony so. Nehmen wir laravel .. da wird’s noch verrückter… Laravel setzt nämlich einfach noch ein wraper über symfony Oo warum zur Hölle?

TYPO3 bringt direkt noch eine eigene scriptsprache mit die Macher in PHP umgewandelt wird um dann interpretiert zu werden?

Das ganze kann man bis zum erbrechen fortführen .

Frameworks sollen das bestehende mit sinnvollem erweitern um einige Funktionalität bereit zu stellen und nicht so tun als ob sie eine eigene Programmier Sprache sind .